Im Streit um Gibraltar verschärft sich der Ton zwischen Spanien und Großbritannien. Der Konflikt ist nun um eine Absurdität reicher.Der neuste Stein des Anstoßes ist ein künstliches Riff. Spanien wirft Gibraltar vor, damit spanische Fischer aus den zu Gibraltar gehörenden Meeresteilen fernzuhalten.
Nach Darstellung Gibraltars dient das Riff aber nur dem Schutz von Meerestieren. Ein Argument, das Spanien nur zu gut kennt, denn auch beim Streit um das Betanken von Schiffen auf Gibraltar geht es um Naturschutz. Weil der Treibstoff auf dem 6,5 Quadratkilometer großen Felsen steuerfrei ist, werden jährlich mehrere Millionen Tonnen auf Gibraltar gelagert und verkauft. Ein zu großes Risiko für die Natur, heißt es dazu aus Spanien. Mehr dazu unter http://www.dw.de/programm/europa-aktuell/s-3053-9800